Wie im vorigen Blog erwähnt, wissen wir, dass herkömmliche Maschinenbaupraktiken, die zur Reparatur von Kunststoff- oder Metallformen verwendet werden, erfordern, dass Sie die Maschine demontieren und die Komponenten zu Ihrem örtlichen Veredler schicken. Aber mit der selektiven Beschichtung können Reparaturen an Ort und Stelle durchgeführt werden, mit minimaler Demontage oder Maskierung. Heute geht es darum, wie es zur Reparatur von Hohlraumschäden eingesetzt wird.

Reparatur von Hohlraumschäden
Gelegentlich kommt es vor, dass Werks- oder Wartungspersonal versehentlich einen Fremdkörper, wie z. B. eine Zylinderschraube, in der verchromten Vertiefung zurücklässt. Außerdem kann es vorkommen, dass ein Formteil oder ein Anguss nicht richtig ausgeworfen wird. Unter dem Druck, der beim Spritzgießen entsteht, bilden solche Gegenstände eine Vertiefung in der Kavität. Bei der selektiven Beschichtung wird Kupfer oder Nickel abgeschieden, um den beschädigten Bereich aufzufüllen, und dann in die Kontur der Kavität eingefügt. Die Nickelreparatur wird dann selektiv mit Nickel-Wolfram, Nickel-Halbglanz oder Chrom überzogen, um die Entformungseigenschaften zu verbessern. Solche Reparaturen sowie Kratzer oder Dellen in verchromten oder stromlos vernickelten Kavitäten können durchgeführt werden, ohne dass die gesamte Formkavität abgenommen und neu verchromt werden muss.

In den nächsten Blogs auf  erfahren Sie mehr über andere Anwendungen, für die sich die selektive Beschichtung eignet, z. B:

  • Korrosionsschutz
  • Anpassung von Kernstiften und Buchsen
  • Blitzlicht-Korrektur
  • Wartung von Maschinen