Jeden Tag finden am Himmel Tausende von Flügen statt, bei denen kleine und große Flugzeuge bis zu 800 Passagiere zu ihren gewünschten Zielen befördern. Mit zunehmender Flottengröße steigt der Bedarf an regelmäßigen Überholungen, Reparaturen und OEM-Wartung sprunghaft an.

Seit mehreren Jahrzehnten ist das selektive Bürstenplattieren ein von der Federal Aviation Administration (FAA) und den OEM-Handbüchern der Triebwerks- und Flugzeughersteller zugelassenes Verfahren für die Flugzeugwartung. Das Wartungspersonal in der Luftfahrt ist der Meinung, dass das Bürstenbeschichten Kosten und Ausfallzeiten reduziert, da das Verfahren tragbar, einfach zu handhaben, zuverlässig, schnell und umweltfreundlich ist.

Typische Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt sind:

  • Korrosionsschutz
  • Prebraze
  • Dimensionale Wiederherstellung
  • Verbesserung der Oberflächeneigenschaften
  • Reparatur von Aluminiumbauteilen
  • Selektive Chromabscheidung

Alle Reparaturverfahren für Luftfahrzeuge müssen durch Spezifikationen oder genehmigte technische Verfahren abgedeckt sein. Die erste kommerzielle Luftfahrtspezifikation für Bürstenbeschichtungen wurde 1956 verfasst. Das Tampongalvanisierenen sind heute in mehr als 100 Flugzeugspezifikationen enthalten.

Welches ist nun das geeignete Verfahren zur Beantragung einer Reparatur für ein Flugzeugteil? Lesen Sie zunächst das Reparaturhandbuch*. Zweitens sollten Sie die Kommunikation mit den Herstellern und der FAA** offen halten. Legale Reparaturen an zivilen Luftfahrzeugen werden auf Anweisung von durchgeführt:

  1. Wartungshandbuch des Herstellers
  2. Anweisungen zur Aufrechterhaltung der Lufttüchtigkeit (vom Hersteller erstellt)
  3. Zugelassene FAA-Verfahren
    • Beratungsrundschreiben
    • Technisch bedingte Reparatur

Bürstenbeschichtung und Eloxierung sind fester Bestandteil des Reparaturprozesses und werden in zahlreichen Veröffentlichungen zu Reparaturverfahren, Standardverfahren, Prozessspezifikationen, Reparaturhandbüchern, Service Bulletins und Herstellungsspezifikationen erwähnt. FAA-Reparaturbetriebe, die über eine FAA-Zulassung mit einer autorisierten Berechtigung verfügen, können die Reparatur gemäß den festgelegten Anforderungen durchführen.

In einigen Fällen können die Reparaturen vom Überholungs- oder Wartungshandbuch abweichen, z. B. Bürstenbeschichtung anstelle von Tankbeschichtung. Während das Endergebnis vergleichbar ist, ist der Weg dorthin ein anderer. In diesen Fällen ist es wichtig, mit allen Beteiligten zu kommunizieren, um sicherzustellen, dass der Antrag in die entsprechende Spezifikation aufgenommen wird. Ein einfacher Telefonanruf beim Hersteller kann genügen, um eine schriftliche Genehmigung zu erhalten. Eine gute Kommunikation mit dem Hersteller ist unerlässlich.

Neue Reparaturverfahren könnten jedoch aufgrund von Kosten, Sicherheit, Testanforderungen, geschützten Informationen oder anderen Bedenken auf Widerstand stoßen. Wenn die Reparatur technisch einwandfrei ist, kann eine Verfahrensänderung durchgesetzt werden:

FAA-Rundschreiben 43.13-1B
FAA Designated Engineering Representative (DER)

Obwohl die FAA den OEMs gegenüber nicht verpflichtet ist, wird sie häufig einen Hersteller um eine technische Stellungnahme bitten, insbesondere bei kritischen Komponenten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bürstenbeschichtung ein von der FAA und OEM zugelassenes Verfahren ist. Um mit der Anwendung an Ihren Bauteilen zu beginnen, sehen Sie in Ihrem Reparaturhandbuch nach, wie Sie vorgehen müssen. Haben Sie eine Änderung des Verfahrens? Kontaktieren Sie den Hersteller. Haben Sie ein neues Verfahren? Kontaktieren Sie die FAA. Schon bald wird das SIFCO-Verfahren® als anerkanntes Verfahren in der Luft- und Raumfahrtindustrie bekannt sein.

Für Informationen über die Qualitätszertifizierung von SIFCO ASC klicken Sie bitte hier. Informationen über den Einsatz von Bürstenbeschichtungen in der Luft- und Raumfahrtindustrie finden Sie hier.

*Für die richtige Anwendung.

**Finden Sie eine von der FAA zugelassene Stelle, die die Reparatur durchführt.